In der gerade abgeschlossenen Herbstsession 2023 hat der Nationalrat einen wegweisenden Entscheid für die Rechte von Kindern getrenntlebender Eltern gefällt. Entgegen der Empfehlung des Bundesrates hat er die Motion vom Tessiner Mitte-Nationalrat Marco Romano angenommen, der die alternierende Obhut als Regelfall einführen möchte. Die IGM begrüsst diesen Entscheid, denn die Motion verlangt, dass die alternierende Obhut zum Regelfall wird und nur bei triftigen, objektiven Gründen ausgesetzt werden soll.
Interessant ist das Abstimmungsverhalten im Nationalrat, siehe den folgenden Link:
Link zum Abstimmungsergebnis der Nationalräte zur Motion Romano
Wenn ihr also den Wahlzettel "eurer" Partei, die ihr in den Nationalrat wählen wollt, in den Händen habt, könnt ihr dort sehen, welches die bisherigen Nationalräte "eurer" Partei waren, und ihr könnt im obenstehenden Link nachschauen, wie sie betreffend der Motion Romano abgestimmt haben.
Alle Nationalräte, welche die Motion Romano angenommen haben, können wir zur Wahl empfehlen. Und umgekehrt empfehlen wir euch natürlich, diejenigen Nationalräte, die die Motion Romano abgelehnt haben, abzuwählen, indem ihr sie von den Wahlzetteln streicht.
Nur für IGM-Mitglieder aus dem Kanton Bern:
Mitgliedern aus dem Kanton Bern können wir zusätzlich empfehlen, dass ihr die drei Politiker, die bei unserer Genug Tränen / GeCoBi / IGM Podiumsdiskussion am 21. September 2023 in Biel anwesend waren, wählen könnt.
Alle drei setzen sich für die "Alternierende Obhut" und gegen "Vater-Kind-Entfremdung" ein:
- Manfred Bühler, SVP-Nationalrat BE (bisher) und Präsident SVP Kanton Bern
- Madeleine Deckert, FDP-Nationalratskandidatin und Gemeindepräsidentin von Leubringen/Magglingen
- Andrea Zryd, SP, Grossrätin BE und Nationalratskandidatin
Man darf ihnen also je 2x Mal die Stimme geben.