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In Gedenken an Freddy Nock, Vater und Hochseilartist († 7. Februar 2024)

Der bekannte Hochseilartist Freddy Nock ist tot. Am 18. März 2024 wurde auf Tele M1 eine Revue seiner Abdankungsfeier ausgestrahlt.

Die Abdankungsfeier fand zu Ehren seiner Berufung als Trapezkünstler in einem Zirkuszelt statt. Ein grossartiger Mensch ist von uns gegangen. Er hinterlässt vier Töchter aus erster Ehe sowie einen Sohn aus zweiter Ehe.

 

Die zweite Ehe wurde überschattet von Konflikten und einem Sorgerechtsstreit. Seine Ehefrau beschuldigte ihn der versuchten Tötung. Infolgedessen wurde von der Staatsanwaltschaft ein Verfahren eröffnet, und er wurde zu zehn Monaten unbedingter und zwanzig Monaten bedingter Untersuchungshaft verurteilt. Am Ende wurde das Verfahren aus Mangel an Beweisen eingestellt, und Freddy Nock wurde freigesprochen.

 

Dies änderte aber nichts mehr an der Tatsache, dass er durch das unverhältnismässig harte Urteil, welches aufgrund blosser Behauptungen erlassen wurde, einen enormen Reputationsschaden erlitt. Er wurde vor den Augen seiner Töchter in Handschellen von der Polizei abgeführt und faktisch zu einem Verbrecher degradiert. Von den Erniedrigungen und Demütigungen durch die Staatsgewalten erholte er sich nicht mehr. Denn er war eben nicht nur ein starker Künstler, sondern zudem auch ein sensibler Mann gemäss Aussagen von Menschen, die ihm nahe standen. Er starb eines nicht natürlichen Todes. Ob es ein Suizid war, ist derzeit nicht bekannt.

 

Eine der beiden Töchter hat den Mut gefasst und findet denn auch klare Worte an der Abdankungsfeier, genauso wie der Vater von Freddy Nock. Wir ziehen den Hut vor dieser Courage, denn sie hat damit das Schweigen in diesem Land gebrochen! Wir möchten der Familie an dieser Stelle unser tiefes Beileid im Namen der IGM Schweiz ausdrücken: «Wir wünschen Ihnen viel Kraft, um trotz diesem schweren Schicksal wieder neuen Mut und Zuversicht zu finden.»

 

Es muss endlich ein Ende nehmen hierzulande mit diesen einseitigen Täter-Opfer-Interventionen durch die Behörden in Ehekonflikten. Es kann nicht sein, dass alle beschuldigten Väter behandelt werden, als wären sie einer von den wenigen, die tatsächlich ein schweres Beziehungsdelikt begehen. Der Staat kann mit dieser repressiven Vorgehensweise nicht verhindern, dass solche Delikte begangen werden. Das Gegenteil ist eher der Fall: In den letzten Jahrzehnten sind die Interventionen bei behaupteter häuslicher Gewalt stets verschärft worden und gleichzeitig haben die Femizide zugenommen!

 

Der Hebel muss daher am richtigen Ort angesetzt werden: Ein neutraler Rechtsstaat hat die Pflicht zu gewährleisten, dass die Väter den Kontakt zu den Kindern während und nach einer Trennung / Scheidung aufrecht erhalten können, auch entgegen dem Willen der Kindesmutter. Nur mit einer dementsprechenden Rechtssicherheit kann solchen Beziehungsdramen der Nährboden wirkungsvoll entzogen werden.

 

RIP Freddy Nock.

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